Derzeit bewirtschaften wir ca. 4 Hektar Wiesen in althergebrachter Weise. Für uns bedeutet das, dass wir keinen Kunstdünger einsetzten und die Tiere im Sommer auf der Weide und nicht im Stall sind. Die Weideperiode beginnt ab Mitte April und endet Mitte November. Unsere Rinder haben auch im Winter immer die Möglichkeit, auf die Weide zu gehen. Die Schweine sind, sobald es warm genug ist, ebenfalls draußen. Im Winter bekommen sie ihren Stall eingestreut.
Weidegang für die Tiergesundheit ist unumstritten besser als Stallhaltung. Um den Parasitendruck zu minimieren und die Pflanzendiversität aufrecht zu erhalten, rotieren wir die Weiden. Zusätzlich zum Verzicht auf Kunstdünger mähen wir die Wiesen für die Heugewinnung nicht vor der Blüte. Dadurch denken wir, dass wir eine größere Pflanzenvielfalt auf unseren Wiesen haben.
Wir kaufen kein Futter für die Rinder und Schafe zu, sondern haben den Tierbestand an die Fläche angepaßt. Von einem Teil der Wiesen wird Heu und Grummet/Öhmd (zweiter Schnitt) gemacht. Im Winter bekommen sie dieses Heu. Wir erzeugen keine Grassilage. Lediglich Kartoffeln und Schrot für die Schweine kaufen wir von Bauern in der Umgebung. Geplant ist jedoch auch Hackfrüchte und Getreide selbst anzubauen.